Freitag, 11 Mai 2007 | 45.19.131

Verfassungsbeschwerde (17)

mit dem Antrag, festzustellen :

ein Blick in die Verfassung sagt :

Frauen und Männer sind gleich berechtigt
Frauen sind den Männern gleich berechtigt

ein Blick in die Realität sagt
daß anscheinend niemand damit wirklich was anzufangen weiß

was ist das, ein Recht ? - und wie macht man das ??
und was ist gar ein gleiches Recht ??

was ist ein... Recht - und was sind zwei ... Rechte
sind die dann auch gleich, so wie eineiige Zwillinge ??

ein Blick in die Verfassung sagt :
wir sind ein Rechtsstaat

ein Blick in die Realität sagt aber :

sagen Sie mal zu jemand, der de facto (die) Macht hat
Sie hätten ein Recht

dann lachen sich ja selbst die Juristen kaputt
also diejenigen, die für die Pflege des Rechts die Verantwortung tragen

denn die Existenz der Rechtspfleger hängt ja mehr oder weniger davon ab
daß jemand das Recht bricht

so wie die Existenz der Ärzte davon abhängt
daß jemand krank wird, etc

die Pflege des Rechts ist also mindestens genau so krank
wie die Pflege der Kranken

die Macht des Faktischen
ist stärker als das Recht der Einbildung

wer die Macht hat, hat praktisch auch das Recht
zumindest kann er es sich hinbiegen zu einer so genannten Legitimation

ein Blick in die Verfassung sagt :

wir haben die Menschenrechte ...

ein Blick in die Realität aber sagt :

etwa die Hälfte der Menschen in dieser Welt
weiß nicht mal, daß sie (diese) Rechte haben

und die andere Hälfte, etwa
also bis auf die paar Hand voll, die die Macht haben

weiß nicht
wie sie diese Rechte in Anspruch nehmen kann

in der parlamentarischen Demokratie demonstriert das
ebenso hartnäckig wie nachhaltig

jeden Tag die so genannte Opposition

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