Dienstag, 13 Oktober 2015 | 45.42.286

Die Politische Frankfurter Buchmesse ...

beginnt mit Blitz und Donner ...
genauer gesagt mit einer Pressekonferenz ...

Salman Rushdie wird eingeflogen ...
genauer gesagt vorbeigeflogen ...

denn kaum ist er da ...
ist er schon wieder weg ...

aber er hinterläßt uns sein neuestes Buch ...
Zwei Jahre Acht Monate und Achtundzwanzig Nächte ...

genauer gesagt ...
Tausend und eine Nacht ...

es geht um eine Welt in der ... angeblich (es ist ja ein Roman) ...
die Unvernunft regiert ...

und es geht ... natürlich ... um die Freiheit ...
es geht ... vor allem ... um die Freiheit ...

so ein Buch schreiben und veröffentlichen ...
bzw verlegen und verkaufen zu dürfen ...

und es geht insoweit ... eben nicht um die Freiheit ...
sondern es geht um den Irrtum ...

wir leben nicht in einer Welt ... in der die Un-Vernunft regiert ...
sondern in einer Welt ... in der das Un-Recht regiert ...

und alles was wir tun müßten ...
wäre dem Recht (!) eine zeitgemäße Rolle und Funktion einzuräumen ...

in der es wenigstens mit-re-giert ...
und nicht pervertiert wird ...

einer Welt ...
in der Gewaltenteilung nicht heißt ...

teilen ...
damit man es leichter über Bord werfen kann ...

sondern die Teile als Ganzes bestehen zu lassen ...
und dem Sinn dessen entsprechend zu leben ...

nämlich ...
daß das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile ...

| Seite drucken