Dienstag, 01 Januar 2008 | 45.01.001

Neujahrspredigt, katholisch ...

Der Papst hat es an Neujahr traditionell
nicht nur mit dem Glauben, lokal wie global gesehen

sondern auch mit dem Frieden
und zwar, entsprechend, mit dem Weltfrieden

und diesmal hat er die Familie entdeckt
als Hort und als Garantie ... des (Welt)Friedens

so einen Unsinn kann natürlich nur jemand sagen
der selbst keine Familie hat

und, entsprechend, also keine Ahnung hat
von Tuten und Blasen

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Neujahrs-Predigt, evangelisch ...

Der Unterschied zwischen Pfarrern und Politikern ist ja der :
Pfarrer lesen ihre Verfassung, also die Bibel

und erzählen dann dem Volk, was da drin steht
weil sie glauben, dann käme das Volk, in die Kirche ...

Politiker dagegen lesen ihre Verfassung, also das Grundgesetz, nicht
weil sie wissen, sie können erzählen was sie wollen
das Volk kommt doch nicht, zur Wahl ...

lesen brauchen sie ja auch gar nicht
wenn sie, zum Beispiel, den Eid leisten sollen

den kriegen sie vorgesprochen
den brauchen sie nur nachzuplappern

und manchmal kommt das Volk und sagt
wir wollen mehr Demokratie ...

und dann kommen Politiker und sagen : oh, der Spruch ist gut
den übernehme ich in mein Wahlkampf- bzw. Parteitagsredenprogramm

das ist dann so, als würde der Vorstand von Siemens sagen
wir wollen eine bessere Unternehmensführung ...

und so was sagt der Vorstand von Siemens natürlich nicht
sondern : der wird einfach ausgewechselt ...

und der Herr Ackermann weiß genau, am besten sagt er gar nix
sonst bringt er wieder nur alles durcheinander

der macht einfach das Victory-Zeichen
und lächelt gewinnbringend

- und schwupps, schon liegt der Gewinn auf dem Tisch
bzw. eben auf der Bank ...

da wird, im Gegensatz zur Politik
nichts auf die lange Bank geschoben

bloß, wenn er dann sein Honorar haben will
sind sofort auch wieder die Politiker da

und sagen, was, so viel ???
wir brauchen unbedingt Höchstgehälter für Arbeitgeber

und um das Volk zu beruhigen, sagen sie dann
ist ja gut, Ihr kriegt dafür die Mindestlöhne für Arbeitnehmer

das ist dann so, als wollten sie mit zwei Fischen und fünf Broten
10.000 Menschen speisen ...

wo das Volk doch sagt, wir wollen Butter bei die Fische ...
- womit wir wieder bei der Predigt wären ...

heute ging es aber nicht um die Bergpredigt
sondern eher um so eine Art Talpredigt

angesichts der 'Täler von Befürchtungen ...'
die uns beim 'Blick auf (merkel) die Realität ...''

also auf das Neue Jahr vor Augen treten
zumindest die vom Bischof Huber

heute ging es um Johannes 14, 4-6
das ist die Stelle, wo Jesus sagt

ich bin der Weg ...
- zum Vater, ins Paradies, in den Garten Eden ...

in anderen Religionen sind das zum Beispiel 77 Jungfrauen
wobei völlig unklar ist, wo die alle herkommen

aber das gehört wahrscheinlich zu den Geheimnissen eines richtigen Paradieses
vielleicht ist es ja auch einfach Gentechnik

es kann ja nicht sein, daß es bei uns etwas gibt
was es bei Gott nicht gibt ...

ich bin die Wahrheit ...
- die Weisheit, die Gerechtigkeit, (nur) ich kenne den Weg ...

ich bin das Leben ...
- was soviel heißt, wer bei mir bleibt, den laß ich nicht verhungern

zumindest gibt es Brot und Fisch
im alten Rom pflegte man auch die Variante Brot und Spiele ...

also tolle Unterhaltung
so wie eben heute noch unser Fernsehprogramm ist

das ist übrigens einer der entscheidenden Unterschiede zum Islam
im Islam glaubt man, daß man nur durch den Tod ins Paradies käme

während Jesus ja sagt : also das mit dem Sterben, den Tod ...
das übernehme ich für Euch

Ihr habt dafür das ewige Leben ..

sagte er jedenfalls, damals
woraus sich immer wieder diese spannende Frage ergibt

was würde Jesus heute sagen ?

zum Beispiel über die Neujahrspredigten
die heute so gehalten wurden

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Die Neujahrs-Predigt ... aus Dresden

- ab 11 Uhr hier in diesem Theater
und vor dem Neujahrs-Konzert ... aus Wien
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