Freitag, 24 Juni 2005 | 45.25.175

Europäische Verfassung (9)

Die große Chance des Gerhard Schröder
ist die, die er immer noch hat, und die er sich, wenn er all das verwirklichen will, was ihm da so vorschwebt, tunlichst auch erhalten sollte,

nämlich zu erkennen und sich dazu zu bekennen, daß er ein durchaus akzeptabler 'Partner' ist
für 'Mitwirkung ...', z.B. an der politischen Willensbildung ...,
für die Schaffung von etwas Ganzem oder etwas Neuem ...,

aber eben nicht der richtige Mann für's 'Bestimmen', z.B. der Richtlinien der Politik,
und schon gar nicht für's 'Tragen' (!) von Verantwortung !

wir kommen aus dieser festgefahrenen Position nur heraus,
und diese so genannte Krise kann nur dann wirklich heilsam sein,

wenn irgend jemand, und seien es Blair und Merkel, die Karre jetzt wieder zum Laufen bringt, bzw. in Fahrt und in Schwung und wirklich überhaupt erstmal wieder fährt und führt ...,
umsetzt und kreativ ist ...,

und die anderen, die so genannte 'Opposition', inclusive der Bürokratie (!),
endlich mal nicht (!) blockieren, sondern, wie es in unserer Verfassung heißt, 'mit-wir-ken' !!!

damit aus den 50+x Regierung plus 50-x Opposition ein Ganzes wird,
zumindest tendenziell oder annähernd, da ja nobody and nothing perfect bzw. 100%ig ist;

das heißt :

(1) wir brauchen hier in Deutschland Neuwahlen, jetzt, sofort, unverzüglich, egal wie ...

(2) wir brauchen, ebenfalls als Sofortmaßnahme, eine Regierung ohne (!) SPD und Grüne,

(3) und wir brauchen dann, und das ist fast schon das Wichtigste, eine 'Opposition', das heißt, eine Sammlung der vereinigten Kräfte all dessen, was nicht Regierung ist,
unter 'Führung ...' von Gerhard Schröder,

weil er gerade nur so tatsächlich das erreichen kann, was ihm jetzt so vorschwebt
- wenn er sich dann auch treu bleibt
und wenn er dann nicht auch die beleidischt Lewwerworscht bzw. den Lafontaine spielt !



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