Samstag, 19 März 2005 | 45.11.078

Job-Gipfel abgestürzt

Es ist und bleibt ein Irrwitz, wenn Sozialisten versuchen, Wirtschaft bzw. Wirtschafts-Politik zu machen;

'die Wirtschaft' hat das sofrt erkannt und deshalb, wie s.Z. besonders Michael Rogowski, spontan den Gerhard Schröder unterstützt,

weil die sich sagen, etwas Besseres kann uns ja gar nicht passieren,
als daß dieser Mann in seiner Macht-ist-geil-heit seine Partei bequatscht und über den Löffel balbiert und regelrecht verarscht, verrät und verkauft ...

und damit praktisch die Startposition für die Union vorbereitet, die dann ohne weiteres auf alles noch draufsatteln kann

- immer weiter zu Lasten des Volkes und der Demokratie;

da die Union auf absehbare Zeit von allein zumindest nicht bereit ist, sich halbwegs demokratischer Gepflogenheiten zu bedienen,

muß man damit rechnen, daß sich bei der nächsten Bundestagswahl eine ähnlich absurde Situation ergibt, wie jetzt in Schleswig-Holstein;

wir haben in Deutschland diese groteske - oder eben typisch deutsche Situation,
daß es eine Arbeiterpartei gibt, die sich aber gar nicht kümmert um die Interessen der Arbeiter bzw. der Arbeit-nehmenden Bevölkerung, obwohl die das doch dringend nötig hätten, weil sie glaubt, unbedingt Wirtschaftspolitik machen zu müssen ...

und auf der anderen Seite eine Wirtschaftspartei, die sich unbedingt dauernd um die Interessen der Wirtschaft kümmern will, also der etwas unternehmenden Bevölkerung, sich dabei aber immer um die Dinge kümmert, die ganz von allein laufen,

so daß sich letztlich niemand professionell kümmert, weder um die Unternehmer noch um die Arbeitnehmer;

Blüm's Ministerium für Arbeit und Soziales war s.Z. genauso anachronistisch, wie heutzutage Clement's Ministerium für Wirtschaft und Arbeit.

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