Dienstag, 06 Juli 2004 | 45.28.188

SPD-Linke verlangen 'gemeinsame' Strategie ...

Teile der an sich ja schon linken SPD, insbesondere auf der exponierten linken Seite um Andrea Nahles verlangen eine 'gemeinsame Strategie' (?) von SPD und Gewerkschaften und eine 'Allianz der Vernunft' (??);

Vernunft hin oder her: wo bleibt da die Logik ? was soll das bringen ??

die Strategie der SPD ist negativ und die Strategie der Gewerkschaften ist negativ !

minus plus minus bleibt aber minus ! auch wenn man das zu einem noch so 'vernünftigen' sozialistischen Einheitsbrei verrührt;

Frank Bsirske : Gerhard Schröder ist gescheitert !
- daran kann ja objektiv kein Zweifel bestehen !

Gerhard Schröder : Frank Bsirske hat inhaltlich nichts anzubieten !
- das ist doch auch gar nicht seine Aufgabe !

nach der Verfassung bestimmt der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik, und trägt dafür die Verantwortung ... - und nicht irgendein Gewerkschaftsführer !!

wir haben es hier praktisch mit einer Auflösung unseres verfassungsmäßigen, demokratischen politischen Systems zu tun :

die CDU Angela Merkel, Friedrich Merz, Horst Köhler ... könnten zwar, wollen es aber nicht ..., nämlich verfassungsgemäß regieren,

die SPD, Gerhard Schröder, Franz Müntefering, Gesine Schwan ... wollen zwar, können es aber nicht !

die Gewaltenteilung führt sich selbst ad absurdum, weil niemand bereit ist, die Gewalt, die Macht bzw. eben die Aufgaben sinnvoll zu verteilen bzw. eben zu erledigen ...,

geschweige denn tatsächlich und wenigstens gemeinsam die Verantwortung zu tragen,

die 'Vierte Gewalt' hat ebenfalls kein Interesse daran, eine sinnvolle Rolle im demokratischen System zu spielen, eine sinnvolle Aufgabe zu übernehmen, geschweige denn Verantwortung zu tragen,

'die Wirtschaft, die Unternehmer, die Reichen, das Kapital ...' haben und folgen ihren eigenen 'Gesetzen'

und alles was sonst so Macht und Einfluß, Verpflichtungen und Möglichlichkeiten hätte, sich um die Probleme konkret zu kümmern und politische Verantwortung einzufordern,

redet zwar dauernd vom bürgerschaftlichen Engagement, macht das aber nur, solange und soweit es den eigenen Interessen dient;

die Linken sind nicht mal in der Lage, sich auf ihrer Seite halbwegs zu vereinen, die Rechten ebenso wenig auf ihrer rechten Seite;

wie soll daraus eine größere Einheit werden, Deutschland, oder gar Europa,

wenn dem fehlenden Aubau Ost der konkrete Abbau West folgt,
wenn auf dem immer größer werdenden '... Gefälle' jedweder Art letztlich alles ins Rutschen kommt und demnächst in irgend einem Schlund verschwindet (???)
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