Sonntag, 28 März 2004 | 45.13.088

Thomas Gottschalk - und zum hundertstenmal 'Wetten, daß ...' ?

Das wäre doch so'ne tolle Gelegenheit, mit der Sendung, mit der Veranstaltung, zumindest in der bisherigen Form aufzuhören,

oder es wenigstens mal mit einem neuen Moderator bzw. einer Moderatorin zu versuchen;

die Luft, und offenbar auch die Lust ist raus, von Schalk, und gar im Nacken, ganz zu schweigen;

zweifellos werden wir im Herbst nicht einfach erfahren, daß man auf den Beginn einer zweiten Hunderter-Serie vorsichtshalber doch verzichtet hat,

aber vielleicht könnte man sich bis dahin mal überlegen, wie man der Sendung wieder etwas Leben einhaucht, Sauerstoff ...,

bevor uns da nur noch Alzheimer zugemutet wird.
| Seite drucken

Vom Eise befreit ...
- und jetzt ist auch der Kanzler befreit

s. Regierungserklärung im Bundestag
s. Landesparteitag in Bayern ...

kommt jetzt gar ein politischer Frühling ?

leider eben nicht, das erscheint leider völlig ausgeschlossen,
weil hierzulande ja praktisch alles wider die Natur läuft,
weil die Politik ganz anders spielt als die Natur,
weil Natur eben Gottes Werk, Politik aber Menschenwerk ist

- was aber jetzt auch nur eine Erklärung sein soll, keine Entschuldigung, geschweige denn ein Trost;

rein theoretisch könnte die Sache, wie bei der CDU, eventuell dann besser werden, wenn man sich entschließen würde,

nicht nur Parteivorsitz und Kanzleramt zu trennen, sondern eine konsequente, also 'drei'-einige Gewaltenteilung zu praktizieren,

also Partei-Vorsitz, Parlaments- bzw. Fraktions-Vorsitz und (Schatten)Kabinetts- bzw. Regierungs-Vorsitz bzw. Kanzler(Kandidat);

praktisch dann aber auch erst dann, wenn diese drei sich zu einer un-ge-teilten (!), d.h. gemeinsamen Verantwortung bekennen,

und das wiederum auch erst dann, wenn jeder für sich seinen speziellen Teil der Verantwortung auch wirklich 'trägt' (und nicht immer nur einfach 'übernimmt'),

wenn also der Kanzler (...) die Richtlinien der Politik auch wirklich be-stimmt,

- a priori (!), und nicht immer nur hinterher, also auf der zweiten Ebene 'entscheidet', was nun als Richtlinie gelten soll

oder, dritte Ebene, gar nichts tut; s. z.B. Emissionshandel -

und das aber auch erst dann, wenn dabei gewisse natürliche Gegebenheiten nicht außeracht gelassen werden, geschweige denn versucht wird, sie geradezu auf den Kopf zu stellen;

es ist nunmal, naturgegeben, schöpfungsbedingt ... so, daß ein Mann zwar daran 'mitwirken' muß, wenn eine Frau ein Kind kriegen will ...,

- oder beide sich darin einig sind, daß sie es kriegen soll (weitere denkbare Varianten hier mal außen vor gelassen) -

aber das Kind wirklich kriegen muß doch dann die Frau, das funktioniert doch nicht (auch) umgekehrt, allem Spaß zum Trotz, den, laut Radio Eriwan, Versuche in dieser Richtung im Einzelfall vielleicht machen;

entsprechend ist es so, daß so genannte Arbeit-nehmer daran mit-wirken müssen, wenn Unter-nehmer Wirtschaft machen wollen ...,

- oder man sich darüber einig ist, daß sie es machen sollen ... -

aber Wirtschaft wirklich machen müssen doch dann die Unternehmer, das funktioniert doch nicht auch umgekehrt, allem Spaß zum Trotz ... (Politik soll ja, grundsätzlich, Spaß machen ...);

es ist also objektiv völlig unnatürlich, widernatürlich, es ist schlicht und einfach pervers ...,

wenn SPD und Gewerkschaften, geschweige denn auch noch die Grünen selbst versuchen, Wirtschaft so zu machen,

daß die Interessen von Arbeitnehmern oder gar der Natur, also dieser göttlichen Schöpfung (!) dabei gewahrt bleiben;

m.a.W.: SPD ... Regierungen sind praktisch eine permanente, teils versuchte, teils vollendete Vergewaltigung ...

und daß dann irgendwann eine Frau völlig kaputt ist, bzw. eben 'die Wirtschaft',

das ist doch so klar wie Kloßbrühe !

und das trifft, leider, zwar zunächst die Wirtschaft, aber nicht nur,

es trifft auch, allgemein ...

die Gesellschaft, Rückgang, Schwund der Bevölkerung ...
die Finanzen, Verflüchtigung, Flucht des Geldes ...
die Kultur ... !

de facto ist es also bei uns so, trotz einer hervorragenden Verfassung, trotz Demokratie, trotz Rechtsstaat etc.,

daß sich niemand wirklich und richtig 'kümmert' ...,
weder um die Interessen der Unter-nehmer noch um die der Arbeitnehmer

- und um die der Arbeits-losen und Obdach-losen und der sonst Mut-losen und Hoffnungs-losen ja schon gar nicht;

die Parteien, genauer gesagt eben nur eine Handvoll von Machtgierigen und ... 'Politik ist geil'-Besessenen reißen sich einfach so für sich persönlich den Staat unter den Nagel,

über dessen mit Ämtern und Einkommen verbundenen organisatorischen Strukturen ..,

und die Demokratie, über eine so genannte 'demokratische Legitimation', die in der Verfassung so jedenfalls gar nicht vorgesehen ist.
| Seite drucken