Sonntag, 15 Februar 2004 | 45.07.046

Zum SPD Parteitag in Bochum

Wer, wenn nicht wir, und wann, wenn nicht jetzt ... soll sich dieser Verantwortung stellen ? sagt und fragt Gerhard Schröder - und das ja auch nicht zum erstenmal -

und das Problem ist, daß das eben, und so weit, stimmt !

es ist an sich unbegreiflich, wenn auch durchaus nachvollziehbar, daß die CDU, und erst recht natürlich die CSU, in ihrer brutalstmöglich introvertierten Beschränktheit

sich der Aufgabe politischer Pflichten und Verantwortung nicht stellen wollen,

sondern in ihrem eigenbrötlerischen Egoismus immer nur an sich selbst denken und unbarmherzig anderen immer ihre eigenen Überzeugungen und Willen aufdrängen wollen

und daß dieses 'die müssen weg' - was z.B. Edmund Stoiber so gerne sagt, bzw., neuerdings sagt er, 'die müßten eigentlich (?) weg' - eine perfide, hinterlistige Heuchelei ist;


unser Dilemma als Volk ist, vorläufig,

(1) daß die SPD zwar will, aber nicht kann

(2) daß die CDU zwar könnte, aber nicht will

(3) daß wir damit an der Borniertheit und am Dilettantismus einiger weniger Parteivorsitzender scheitern

(4) daß sich diese Trennung auch scheinbar unveränderlich konsequent durch alle Bereiche bzw. Führungsebenen unserer gewaltengeteilten verfassungsmäßigen Institutionen zieht

(5) daß auch die so genannten NGOs, also die Non Governmental Organisations und Institutions, Stiftungen etc. alle immer nur 'ihr Ding' machen wollen

(6) daß es auch sonst keine z.B. moralische Instanz, keine Persönlichkeit ... gibt wie (Staats)Präsidenten(Kandidaten), Kirchenfürsten ...

oder sonst jemand aus dem Kreis der Edelsten und Besten des geistigen, kulurellen oder vielleicht auch materiellen Adels ...,

die verfassungsmäßiges Regieren von den laut Verfassung dafür Verantwortlichen einfordern würden.
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