Freitag, 07 März 2003 | 45.10.066

Das Ende der SPD ? - Das Aus für Schröder ?

noch eine Woche, dann werden aller Voraussicht nach die SPD im allgemeinen und Gerhard Schröder im besonderen sich selbst abmurxen; Schluß der Vorstellung !

auf dem Mist der SPD kann endgültig nichts Vernünftiges mehr wachsen; fast fühlt man sich an diese Autoreklame erinnert: ... zu jung, ... zu jung, ... zu alt !

es geht nicht mehr einfach nur um professionelle Politik, wenn sie verfassungsgemäß sein soll; in diesen Tagen, in unserer Zeit wird High-Tech-Politik verlangt !

es ist schon im persönlichen Bereich schwer, aus den eigenen Fehlern, geschweige denn, denen anderer oder gar aus der Geschichte zu lernen, aber für Parteien scheint das schier unmöglich !

im allgemeinen verstehen sich die Enkel besser mit ihren Großvätern, als die Söhne mit ihren Vätern; aber schon der CDU unter Helmut Kohl ist es nicht gelungen,

mangels demokratischen Verständnisses, von der Nächstenliebe ganz zu schweigen, das Erbe zu erwerben, zu besitzen, zu verbessern, zu mehren ...,

das ihr Großvater Adenauer hinterlassen hat; aber sie hat immerhin versucht etwas draus zu machen;

demgegenüber kommt einem die SPD mit ihrer ewigen Bewahrung ihrer so genannten sozial-demokratischen Traditionen so vor, wie jener Sohn in der biblischen Geschichte,

der auf die Frage des Vaters, was er denn gemacht habe mit dem Talent, das er ihm seinerzeit mit auf den Weg gegeben habe, antwortet: ich hab's vergraben und bewahrt, guck, da isses !

die gesellschafts- und wirtschafts-politischen Probleme, die wir heute haben, kommen nicht aus einem Mangel an Wissen, Kenntnissen, Konzepten o.ä.,

sondern aus dem Mangel an Bereitschaft, das de facto vorhandene Material mit den aktuell verfügbaren Kenntnissen, nach dem Stand der Technik, state of the art .. für den Bau des Hauses zu verwenden;

es geht letztlich um (unsere) Demokratie !

die Parteien sind jedoch bisher nicht bereit, diktatorische Machtansprüche zugunsten demokratischer Kultur zu modifizieren.
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