Montag, 17 März 2003 | 45.12.076

Mut zur Veränderung ... / Mut zum Frieden ...

Wenn man das auch nur halbwegs ernst nimmt, kann das nur heißen :
Mut zum Regierungswechsel,
Mut zu dem Eingeständnis, daß man mit Sozialdemokratie keine sinnvolle Wirtschaftspolitik machen kann

und konsequenterweise - da conditio sine qua non, wie man ja selbst eingesteht - auch keine Sozialpolitik !

deshalb sind alle Politikansätze, die darauf hinauslaufen, das Bestehende, das Vorhandene neu oder anders zu 'verteilen'
und/oder gar zu 'sparen' (?) - wo doch eh von allein schon alles weniger wird -

praktisch Sargnägel für Herrschaft und Wohlstand des Volkes, das heißt die Demokratie;


entsprechend ist das mit dem Mut zum Frieden :

Frieden'Apostel' sind Teil der politischen Willensbildung,

Frieden schaffen, ob nun mit oder ohne Waffen, ist aber Teil der Exekutive, das heißt, dazu braucht es Friedens-'Politiker' - und da ist nun mal weit und breit keiner zu sehen;


wenn man zwei Streithähne davon abhält, sich zu verprügeln oder halt zu bekriegen, dann hat man damit noch nicht einen einzigen Schritt in Richtung Versöhnung bzw. Frieden getan;

und wenn es nun schon so ist, daß dieser Saddam Hussein der ganzen Welt mit Krieg droht, dann muß man erst recht alles Mögliche dafür tun, daß diese Drohung aus der Welt kommt;


grundsätzlich wäre, bei entsprechender Selbsterkenntnis der Sozialdemokraten, ein Regierungswechsel kein Problem und von heute auf morgen möglich:

ideal wäre unter den gegebenen Umständen, eine Regierung aus CDU, CSU, FDP und GRÜN, es ginge aber auch schon bei Enthaltung von GRÜN;

ich wäre bereit, die dazu erforderliche Koordination und Lotsenfunktion zu übernehmen.
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