Mittwoch, 03 Dezember 2003 | 45.49.337

Die Konsequenzen aus dem CDU-Parteitag

Nach dieser, teilweise gar nicht so schlechten Show,
nach dieser 'Auf-Schröder-schimpf-und-Stoiber-veräppel-Show',

einem fast clownesquen Friedrich Merz und einem fast loriotesquen 'Mit einer Nachfahrin des Götz von Berlichingen verheirateten' Roman Herzog,

bleiben eigentlich nur zwei Konsequenzen, und zwar so auch nur jetzt, weil das wieder wie so ein Fenster ist ... :

(1) wirklich ab sofort, ab heute ('Jeder Tag ...') alles unternehmen, was zu einer Ablösung dieser die verfassungsmäßige Ordnung beseitigenden rot-grünen Bundesregierung führen könnte

bzw. der Bildung einer neuen Regierung unter der Führung der CDU bzw. Angela Dorothea Merkel

(2) wirklich ab sofort ... alles unternehmen, was zu einer Ablösung dieses verfassungswidrigen und der Herstellung einer verfassungsmäßigen Ordnung ebenfalls nicht dienlichen, geschweige denn förderlichen Unionsvertrages zwischen CDU und CSU führen könnte

bzw. der Bildung einer einheitlichen, den bundesstaatlichen Gegebenheiten entsprechenden CDU-Präsenz,

d.h., entweder man behält die Trennung bei und die CDU tritt auch in Bayern in Konkurrenz zur CSU, gründet einen eigenen Landesverband ...

oder man behält die Union bei und CDU und CSU vereinen sich auf einer höheren Ebene, Merging statt Acquisition, eventuell mit neuem Namen oder auch in einer ganz neuen, größeren, europäischen ... Dimension, z.B. Europäische Volks-Partei Deutschland, oder so;

es kommt fast schon nicht mehr darauf an, welche so genannte Reform jetzt durchgeführt wird;

Hauptsache wäre, es geht jetzt mit irgend einem System endlich weiter und der ganze Reformwahnsinn hört endlich auf;

dann kann und wird und muß man eh sehen, wie sich's einrenkt;

und wenn das nicht gemacht wird, dann war wirklich mal wieder alles nur 'for show' bzw. 'für die Katz'.
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